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Katzenzimmer einrichten – Ideen & Tipps für glückliche Katzen

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6. Juli 2025

Kennst du das? Deine Katze streunt ruhelos durch die Wohnung, zerkratzt Möbel oder versteckt sich ständig? Vielleicht fehlt ihr einfach ein Rückzugsort, der nur ihr gehört – ein eigener Raum, der ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Genau darum geht’s heute: ein gemütliches, funktionales Katzenzimmer, das deinem Stubentiger Sicherheit, Abwechslung und Ruhe bietet – und dir das Leben als Katzenhalter erleichtert.


Warum ein eigenes Katzenzimmer sinnvoll ist

Ein Katzenzimmer ist kein „Luxus“, sondern eine praktische Lösung, besonders wenn du mehrere Katzen hast, dein Zuhause nicht besonders groß ist oder du bestimmte Bereiche katzensicher trennen möchtest. Auch bei Zusammenführungen oder bei sensiblen Katzen mit Rückzugsbedürfnis kann ein eigener Raum Gold wert sein.

Katzen lieben es, ihren eigenen Rhythmus zu leben. Ein gut eingerichtetes Katzenzimmer hilft ihnen, Stress abzubauen, sich zu entspannen und spielerisch ausgelastet zu sein. Gleichzeitig schützt es deine Einrichtung – denn wer sich austoben kann, kratzt seltener an der Couch.


Der perfekte Raum für ein Katzenzimmer

Du musst kein ganzes Gästezimmer opfern. Oft reicht ein kleiner Raum – sogar eine abgetrennte Ecke im Arbeitszimmer kann funktionieren. Wichtig ist, dass der Raum:

  • ruhig liegt (kein ständiger Durchgangsverkehr)
  • Tageslicht hat
  • gut zu belüften ist
  • nicht zu kühl oder zu heiß wird

Vermeide unbedingt Räume mit Dauerlärm (Heizungsraum, Waschmaschine) oder Zugluft. Wenn du den Raum dauerhaft als Katzenzimmer nutzen willst, lohnt es sich, auch an die Bodenbeläge zu denken: Laminat, Fliesen oder Vinyl sind pflegeleicht und unempfindlich – Teppich dagegen kann bei „Unfällen“ schnell zum Problem werden.


Grundausstattung: Was in keinem Katzenzimmer fehlen darf

Bevor ich dir gleich ein paar kreative Ideen mitgebe, schauen wir uns erstmal die Basics an. Denn ohne diese Dinge wird sich keine Katze wirklich wohlfühlen.

Zur Grundausstattung gehören:

Katzenklo (ruhig und gut erreichbar)

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  • 🐾Offene Bauweise: Dieses Katzenklo mit offenem Design bietet Ihrem…
  • 🧼 Leicht zu reinigen: Glatte Innenflächen und abgerundete Kanten…

Kratzmöglichkeiten (nicht nur ein kleiner Kratzbaum – gern auch Wandkratzflächen)

200cmx40cm Selbstklebend Kratzmatte, DIY Kratzbrett, Kratzschutz Sofa,…*
  • Klettern Katze Kratzpad: Wenn Sie eine Katze haben, glaube ich, dass…
  • DIY Schneiden: Unser anpassbarer selbstklebender Katzenkratzteppich…

Liegeplätze auf verschiedenen Ebenen

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Namsan Katzenbett Hundebett Sanft Katzenkissen Plüsch Wärmematte für Kleinen…*
  • Größe: L x B: 42 CM X 28 CM; Geeignet für Kätzchen, Kaninchen und…
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Wasser- und Futternapf (nicht direkt neben dem Klo!)

Wasser- und Futternäpfe Katze, 3 in 1 Automatischer Katzenwasserspender…*
  • 3-in-1-Funktion: Es gibt 3-in-1-Futterautomaten. Es füllt das Wasser…
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Spielzeug (mäuseähnliche Objekte, Bälle, Intelligenzspielzeug)

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  • 【39-teiliges Katzenspielzeug Value Set】enthält…
  • 【Einzigartiges Design】Es ist ein großartiges Design mit 3…

Versteckmöglichkeiten (Höhlen, Kartons, Tunnel)

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Diese Ausstattung ist die Basis für jedes Katzenzimmer – egal ob du es minimalistisch oder verspielt einrichtest. Denk daran: Katzen sind keine Deko-Fans – für sie zählt Funktionalität vor Schönheit.

Ein kleiner Tipp: Wenn du mehrere Katzen hast, richte mindestens zwei Toiletten im Zimmer ein. So vermeidest du Revierstreitigkeiten von Anfang an.


Ein Katzenzimmer gemütlich und katzengerecht gestalten

Ein Katzenzimmer darf gerne schön aussehen – aber es muss vor allem sicher und sinnvoll eingerichtet sein. Katzen lieben erhöhte Plätze, kuschelige Nischen und Abwechslung. Damit du dir besser vorstellen kannst, wie du ein solches Zimmer gestaltest, erzähl ich dir kurz, wie ich es bei mir gemacht habe.

In einem ehemaligen Arbeitszimmer habe ich die untere Fensterbank freigeräumt und dort ein dickes Kissen mit Decke hingelegt. Darunter steht eine kleine Kiste mit zwei Eingängen – Lieblingsplatz Nummer eins. An der Wand habe ich Kratzleisten montiert, dazu zwei Wandregale in versetzten Höhen, die als „Kletterstrecke“ dienen. Der große Kratzbaum steht in der Zimmerecke, daneben ein Spielkorb mit Filzbällen, Katzenminze-Spielzeug und Fummelbrett.

Ein großes, flaches Regal habe ich umfunktioniert: Zwei Fächer sind mit Körbchen ausgestattet, eins enthält einen kleinen Trinkbrunnen, die anderen dienen als „Panorama-Schlafplatz“. Alles zusammen: ein Raum, der nach Katzennase riecht – aber auch für mich wohnlich wirkt.


Häufige Fehler beim Einrichten – und wie du sie vermeidest

So ein Katzenzimmer ist schnell eingerichtet, aber es gibt ein paar typische Fehler, die ich dir unbedingt ersparen möchte. Bevor du also loslegst, achte auf diese Punkte:

  • Futter direkt neben dem Klo: Bitte nicht. Katzen trennen instinktiv Fressen und Ausscheiden.
  • Keine Fluchtwege oder Rückzugsorte: Auch das gemütlichste Kissen bringt nichts, wenn die Katze sich dort nicht sicher fühlt.
  • Überladung mit Spielzeug: Weniger ist mehr – wechsle lieber regelmäßig aus.
  • Revierverwechslung: Wenn andere Katzen ständig in den Raum rennen, verliert das Katzenzimmer seine Funktion als Rückzugsort.

Gerade wenn du eine schüchterne oder kranke Katze hast, ist das Zimmer oft der einzige Ort, an dem sie sich sicher fühlt. Nimm dir also ruhig ein paar Tage Zeit, um zu testen, wie deine Katze den Raum annimmt – oft zeigen sie dir schnell, was fehlt oder stört.


DIY-Ideen für mehr Abwechslung

Ein Katzenzimmer muss kein teurer Designerraum sein. Mit ein bisschen Kreativität kannst du tolle Elemente selbst bauen – oft mit Sachen, die du schon zuhause hast. Hier sind ein paar Ideen:

  • Ein umgedrehter IKEA-Hocker mit Kissen wird zur Höhle.
  • Alte Kallax-Regale eignen sich perfekt für erhöhte Liegeflächen.
  • Pappkartons mit mehreren Eingängen ergeben ein richtiges Tunnelsystem.
  • Mit einfachen L-Winkeln und Holzplatten baust du eine Wand-Kletterstrecke.
  • Ein Weinkisten-Turm mit Decken wird zum Lieblingsplatz am Fenster.

Wichtig ist, dass du immer auf Stabilität achtest. Lieber weniger – aber dafür kippsicher und robust. Und vergiss nicht: Auch ein selbstgebautes Möbelstück sollte jederzeit gereinigt werden können.


FAQ – häufige Fragen rund ums Katzenzimmer

1Ab wann lohnt sich ein Katzenzimmer?
Schon bei einer einzelnen Katze kann ein eigenes Zimmer sinnvoll sein, vor allem bei sensiblen Tieren oder als Rückzugsort bei Stress. Spätestens bei zwei oder mehr Katzen ist es sehr hilfreich.

Kann ich ein Katzenzimmer auch mit meinem Büro kombinieren?
Ja, aber nur, wenn du störungsfreie Rückzugszonen schaffst. Deine Katze sollte sich ungestört ausruhen können – also nicht direkt unter dem Schreibtisch.

Muss das Katzenzimmer dauerhaft zugänglich sein?
Ideal ist es, wenn deine Katze jederzeit hinein kann. Wenn du es nur zeitweise nutzt (z. B. zur Zusammenführung), dann sorge für tägliche, ausgedehnte Spielzeiten und viel Nähe im Rest der Wohnung.


Checkliste: So richtest du dein Katzenzimmer ein

Wenn du Schritt für Schritt vorgehst, wird aus einem leeren Raum ein echtes Katzenparadies. Hier die wichtigsten Punkte zum Abhaken:

  • Ruhigen Raum auswählen (Fenster, Licht, Temperatur)
  • Kratzmöglichkeiten auf Boden und Wand anbringen
  • Verschiedene Liegeflächen in unterschiedlichen Höhen einrichten
  • Verstecke, Höhlen und sichere Rückzugsorte schaffen
  • Kletterelemente oder Wandregale anbringen
  • Futter- und Wassernapf (mit Abstand zur Toilette) aufstellen
  • Sauberes, gut platziertes Katzenklo einbauen (bei Bedarf mehrere)
  • Spielzeug auswählen und regelmäßig austauschen
  • Teppiche, Vorhänge & Kabel sichern
  • Individuelle Bedürfnisse der Katze beobachten und anpassen

Ein Katzenzimmer ist mehr als nur ein Extra – es ist ein Geschenk an deine Katze. Und ganz ehrlich: Du wirst selbst merken, wie viel entspannter der Alltag wird, wenn deine Samtpfote einen eigenen Rückzugsort hat. Probier es aus – du wirst es nicht bereuen.

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Hey, ich bin Andreas.
Ich lebe seit vielen Jahren mit Katzen zusammen und habe Miaunauten gegründet, um meine Erfahrung und Begeisterung mit dir zu teilen. Hier erfährst du, wie du deine Katze besser verstehst, welche Produkte wirklich sinnvoll sind – und wie du den Alltag mit deiner Samtpfote noch schöner machst.